Eine laufende Überwachung ist ebenfalls vorgesehen: So kontrollieren die Straßen-und Brückenmeister jedes Brückenbauwerk alle vier Monate. Dabei werden auffällige Veränderungen im Erhaltungszustand detailliert erfasst und auf Beschädigungen an Leitelementen, feuchte Stellen sowie Schwingungsverhalten überprüft.
Detaillierte Checkliste abgearbeitet
Alle zwei Jahre erfolgt eine Kontrolle durch geschultes Fachpersonal. Alle sechs Jahre gibt es dann eine Hauptprüfung durch sachkundige Ingenieure, die mehrere Tage dauern kann. In diesem Verfahren wird eine detaillierte Checkliste abgearbeitet und alles mit Fotos dokumentiert. Die Kontrolleure fertigen Protokolle an, in denen etwaiger Rost im Tragwerk ebenso erfasst wird wie die Dichte des Betons und das Schwingungsverhalten der Konstruktion.
Hochwasser und Überschwemmungen
Nach Elementarereignissen wie etwa bei Hochwasser, wird auch außerplanmäßig kontrolliert, denn Brückenpfeiler können bei Überschwemmungen binnen weniger Tage gleich um mehrere Meter unterwaschen werden. Zusätzliche Sonderprüfungen sind immer dann durchzuführen, wenn Schäden festgestellt oder durch äußere Anzeichen vermutet werden.
(APA)
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