Personen oder Waren können so sicherer, schneller und effizienter von Schiffen auf Offshore-Windräder oder Ölplattformen transportiert werden. "Lift2Work" wurde 2017 gegründet. Das Unternehmen brachte die Technik mit drei fixen Mitarbeitern und einer Handvoll Freelancern allerdings noch nicht bis zur Marktreife. Es wurde aber ein 15 Tonnen schwerer Prototyp gebaut. Dessen Hebebühne erreicht eine Höhe von maximal 20 Metern und hat eine Reichweite von bis zu 24 Metern.
Schiffshebebühne kompensiert Wellen
Technisch gesehen wird das "Offshore-Passagier-Transfer-System" auf verschiedenen Achsen kompensiert, um die Bewegung von Wellen zu absorbieren - und zwar bis zu einer Wellenhöhe von 2,5 Metern. Die Bühne selbst kann bis zu sechs Personen auf einmal und Güter mit einem Gewicht von bis zu 2.000 Kilogramm heben. "Palfinger ist auf die innovative Technik aufmerksam geworden. Ein vergleichbares System gab es noch nicht auf dem Markt", sagte eine Sprecherin des Konzerns am Dienstag zur APA. Zum Kaufpreis machte sie keine Angaben.
Palfinger reagiert auf Boom bei Offshore-Transfer
Wie das Unternehmen am Dienstag erklärte, sei die Übernahme auch eine Antwort auf den boomenden Markt der Offshore-Transfer-Systeme. Die Palfinger AG rechnet damit, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren aufgrund des verstärkten Ausbaus insbesondere in der Offshore-Windindustrie und der Rückbaumaßnahmen im Offshore-Öl- und -Gassektor weiter steigen wird.
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