Die Abstimmung im FIS-Vorstand endete mit 9:6 für Courchevel-Meribel. Dennoch wird sich Saalbach auch um die Titelkämpfe 2025 bemühen und dabei gute Chancen haben. "Was uns betrifft, geben wir bestimmt nicht auf. Die nächste Vergabe gilt für 2025 und die holen wir uns dann nach Saalbach", wurde Bartl Gensbichler, Präsident des Salzburger Landesskiverbandes, in einer ÖSV-Aussendung zitiert.
Enttäuschung bei Salzburger Team
Zunächst aber regierte beim Landeschef die Enttäuschung über die verpassten Titelkämpfe 2023. "Wir haben viel Arbeit und Herzblut in die Bewerbung gesteckt, um 2023 nach langer Pause wieder eine WM durchführen zu können. Dass wir das Know-how dafür besitzen, wissen wir. Mit Courchevel-Meribel hatten wir jedoch einen sehr starken Mitbewerber. Wir drücken unseren Kollegen aus Frankreich die Daumen für die WM und werden mit Sicherheit auch selbst vor Ort sein", sagte Gensbichler. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sah die Abstimmungsniederlage pragmatisch. "Der Grund dafür war, wie ich aus den Kommentaren meiner Vorstandsmitglieder entnehmen konnte, dass Österreich seit 2013 mit der Alpinen WM in Schladming (2013), der Freestyle-WM in Kreischberg (2015), der Skiflug-WM am Kulm (2016), der Grasski-WM in Kaprun (2017), der Biathlon-WM in Hochfilzen (2017) und der bevorstehenden Nordischen WM in Seefeld (2019) allein fünf FIS-Weltmeisterschaften zugesprochen bekam. Dass der Bewerbung von Saalbach zahlreiche Sympathien entgegengebracht wurden, lässt uns die Bewerbung für 2025 mit entsprechendem Optimismus angehen", erklärte der Tiroler.
Alpinski-WM 2019 in Schweden
Am 9. Juli 2015 entschied sich die ÖSV-Präsidentenkonferenz für Saalbach als WM-Bewerber für 2023, der Salzburger Skiort hatte den Vorzug vor St. Anton am Arlberg erhalten. Saalbach-Hinterglemm war bereits 1991 WM-Ausrichter. Im Mai 2017 stand fest, dass es Saalbach im Vergabeprozess mit Courchevel-Meribel zu tun bekommt. Die WM 2019 findet in Aare (Schweden) statt, jene 2021 folgt in Cortina d'Ampezzo (Italien).
(APA)
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