Laut Polizei dürfte bei der Party in Zell am See im Pinzgau einiges an Alkohol konsumiert worden sein. Die sieben Einheimischen im Alter zwischen 17 und 22 Jahren missachteten demnach die geltenden Covid-19-Schutzbestimmungen komplett und feierten im Keller eines Mehrparteienhauses.
17-Jährige sollten Zigaretten aus dem Auto holen
Eine 22-Jährige überließ zwei stark alkoholisierten 17-Jährigen ihren Pkw-Schlüssel, damit diese Zigaretten aus dem Auto holen konnten. Die beiden führerscheinlosen Jugendlichen nützten die Gelegenheit für eine nächtliche Spritztour.
Mehrere Kollisionen
Sie nahmen das Kraftfahrzeug unbefugt in Betrieb. Laut Polizei lenkten beide das Auto im Umfeld des Wohnhauses auf Straßen mit öffentlichem Verkehr. Bei mehreren Kollisionen beschädigten die beiden vier Fahrzeuge teilweise schwer.
Spritztour-Auto nicht mehr fahrbereit
Die Eigentümerin des Pkw wurde aufgrund Lärms auf die Unfälle aufmerksam und konnte in weiterer Folge ihr stark beschädigtes und nicht mehr fahrbereites Fahrzeug sehen. Nach einem Streit gingen die beiden Unfalllenker nach Hause. Die 22-Jährige erschien am nächsten Morgen auf der Polizeistation, um den Vorfall anzuzeigen.
Anzeigenhagel kommt auf 17-Jährige zu
Die beiden Fahrerflüchtigen waren schnell ausgeforscht. Das Ergebnis eines durchgeführten Alkomattestes wurde rückgerechnet, wobei zum Tatzeitpunkt bei beiden Lenkern eine Alkoholbeeinträchtigung von 1,1 Promille vorherrschte, so die Polizei in der Aussendung.
Die beiden Jugendlichen werden wegen unbefugter Inbetriebnahme eines Kfz bei der Staatsanwaltschaft und wegen Lenkens eines Kfz ohne Lenkberechtigung, Verursachen von Verkehrsunfällen und Fahrerflucht und Lenken eines Pkw in einem durch Alkohol beeinträchtigten Zustandes bei der Bezirksverwaltungsbehörde zur Anzeige gebracht.
Die sieben Party-People werden wegen Verstößen der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen angezeigt.
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