Der 52-jährig Österreicher rutschte gegen 15 Uhr in 2.800 Metern Höhe beim Überqueren eines Schneefeldes aus und stürzte in weiterer Folge mehrere Meter ab. Dabei zog sich der Mann eine Schulterluxation und Verletzungen an den Händen zu. Aufgrund der schlechten Wetterlage war der Verletzte zudem noch stark unterkühlt, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Samstag.
Bergsteiger verständigt Einsatzkräfte
Er konnte noch selbstständig per Handy die Rettungskräfte verständigen. Nach der genauen Lokalisierung des Verletzten und telefonischer Rücksprache mit ihm wurde festgestellt, dass sich der Einsatzort genau im Grenzgebiet zu Kärnten befindet. Acht Kräfte der Bergrettung Fusch an der Glocknerstraße starteten gemeinsam mit einem Alpinpolizisten und fuhren über die Großglockner Hochalpenstraße zur Franz-Josefs-Höhe im Gemeindegebiet von Heiligenblut, von wo aus die Rettungsaktion gestartet wurde.
Schwierige Rettungsaktion für Helfer
Der Verletzte konnte noch selbstständig einige Höhenmeter in Richtung der Helfer absteigen. Gegen 21 Uhr konnte er von den Einsatzkräften bei Gewitter mit Starkregen und Hagelschauern gefunden werden. In einem Wetterfenster gelang es der Besatzung des Notarzthubschraubers "Alpin Heli 6", den Verletzten aufzunehmen und ins Tauernklinikum Zell am See zu fliegen.
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