Am Montag hatte der 40-Jährige über seine Kreditkarte eine Registrierungsgebühr für eine geplante Reise bezahlt, so die Polizei Salzburg am Donnerstag in einer Aussendung. Danach sei er von einem vermeintlichen Interpol-Mitarbeiter angerufen worden.
So funktioniert die Interpol-Masche
Dabei wurde dem Pinzgauer mitgeteilt, dass gegen ihn wegen verdächtiger Geldtransfers ermittelt werde, es dafür aber eine "Problemlösung" durch einen "Sachbearbeiter" gebe. Das Opfer nahm nun seinerseits Kontakt mit diesem vermeintlichen Sachbearbeiter auf und installierte auf dessen Anweisung die App "AnyDesk" auf seinem Handy.
Betrüger setzen Pinzgauer massiv unter Druck
Mit der Drohung, seine Urlaubsreise nicht antreten zu können, wenn er nicht sein ganzes Bankkonto an Interpol transferiere, wurde der Mann massiv unter Druck gesetzt. Durch Überweisungen mittels Kryptowährung und dem Ankauf von Google Play Gutscheinkarten und weiteren Überweisungen mittels Apps bezahlte er bis 27. Juli insgesamt rund 50.000 Euro.
Derzeit wird noch ermittelt, ob der gesamte Betrag weg ist oder Teile rücktransferiert werden können, so die Exekutive abschließend.
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