Das Feuer war gegen 20.40 Uhr im Maschinenraum ausgebrochen. Insgesamt 83 Einsatzkräfte der Feuerwehren Zell am See und Maishofen konnten den Brand rasch löschen. Der Rauch drang allerdings in fast alle Lager- und Produktionsräume, sodass der gelagerte Käse unbrauchbar gemacht wurde. Wegen der massiven Hitzebildung wurden die Betondecke des Technik- bzw. Maschinenraums, die Elektroinstallation und auch die Lüftungskanäle stark beschädigt.
Kompressor wohl Brandursache
Brandermittlern zufolge dürfte ein mit Starkstrom betriebener Elektromotor eines Kompressors, der für den Antrieb von Entlüftungsventilatoren zuständig ist, in Brand geraten sein. Mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit könne angenommen werden, dass ein mechanischer beziehungsweise elektrodynamischer Defekt im Innenbereich des Motors brandauslösend gewirkt habe. Aufgrund der hohen Temperaturen sei es zur Zerschmelzung des Gehäuses gekommen. Die angrenzenden Materialen seien in Brand gesetzt worden. Weitere Ermittlungen zur Ursache seien aber noch notwendig, erklärte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl auf Anfrage der APA.
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Zwei Millionen Euro Schaden
Laut Aussage des Geschäftsführers dürfte ein Gesamtschaden von ca. zwei Millionen Euro entstanden sein. Während des Brandausbruches befanden sich ca. 20 Mitarbeiter der Firma im Brandobjekt, welche evakuiert wurden. Durch das Brandgeschehen und der damit verbundenen Löschmaßnahmen wurden keine Personen verletzt und waren auch nicht gefährdet.
Brand bricht in Zell am See aus
Bereits am Nachmittag hatte die Feuerwehr Zell am See zu einem Großeinsatz ausrücken müssen. In der Josef-Grani-Straße 18 war gegen 16.45 Uhr in einer Wohnung ein Brand ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Wohnung im dritten Obergeschoß eines Mehrparteien-Wohnhauses bereits in Vollbrand. Bewohner wurden von der Polizei und Passanten evakuiert, da der Brand schon auf den Dachstuhl übergriff.
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Feuerwehr löscht Brand schnell
Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Zell am See führten umgehend einen massiven Innen- und Außenangriff durch. Mittels Drehleiter wurde damit begonnen, das Dach zu öffnen um von außen an den Brandherd im Dachstuhlbereich gelangen zu können. Bereits nach kurzer Zeit konnte "Brand aus" gegeben werden.
Ursache für Feuer ist noch unklar
Bei dem Brand wurde das Kinderzimmer total zerstört und weitere Räumlichkeiten der Wohnung erheblich beschädigt. Die Fassade, sowie der Dachstuhl des Gebäudes wurden ebenfalls stark beschädigt. Zwei Personen wurden leicht verletzt und mussten mit Kreislaufproblemen in das Krankenhaus Zell am See eingeliefert werden. Die Höhe des Schadens ist derzeit nicht bekannt, die weiteren Ermittlungen zum Brandereignis wurden vom Landeskriminalamt übernommen.
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