Die Polizei bestätigte den mutmaßlichen Mordfall Sonntagvormittag auf Anfrage von SALZBURG24. Die Pinzgauerin sei mehrmals angeschossen worden, heißt es. Demnach wurden Samstagabend unverzüglich eine Fahndung nach dem Täter eingeleitet und die Spurensicherung zum Tatort geschickt.
Keine Hinweise auf Täter in Zell am See
Die Cobra, das Landeskriminalamt und Polizeihundeführer fahnden noch nach dem flüchtigen Täter. Es gebe derzeit noch keine Hinweise, wer der Täter sei oder was die Hintergründe der Tat betreffe, sagte Polizeisprecherin Verena Rainer zur APA.
Hausbewohner schlagen Alarm
"Um 21.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein", sagte Rainer. "Hausbewohner haben Hilfeschreie gehört und die Frau dann blutüberströmt im Stiegenhaus aufgefunden." Sie verständigten die Einsatzkräfte. Der geflüchtete Täter dürfte der Frau mehrmals in den Oberkörper geschossen haben. Die 20-jährige Einheimische hatte in dem Haus in Zell am See gewohnt. Ob es sich um eine Beziehungstat handelt, konnte die Polizei Sonntagmittag noch nicht sagen. "Wir prüfen das persönliche Umfeld der Getöteten. Es gibt noch keine Hinweise auf das Motiv," sagte Rainer.
Pinzgauerin wird obduziert
Das Sondereinsatzkommando Cobra hat Samstagnacht noch das Wohnhaus nach dem Täter abgesucht - vergeblich. Am Tatort wurden Patronenhülsen und Projektile gefunden und sichergestellt. Um welche Waffe es sich handelt, konnte die Polizei Sonntagmittag noch nicht sagen. Am Tatort wurde keine Waffe gefunden. "Der Täter dürfte sie mitgenommen haben", sagte die Polizeisprecherin. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion der Leiche angeordnet.
(SALZBURG24/APA)
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