In der Nacht fielen mehrere Schüsse direkt vor dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in der Franz-Josef-Straße. Unklar war zunächst, wie viele Personen geschossen haben und wie viele Schüsse das Opfer trafen. Ohrenzeugen berichteten von insgesamt fünf Schüssen, die gefallen sein sollen.
39-Jähriger schwer verletzt
Ein 39-jähriger Österreicher wurde dabei schwer verletzt, wie Polizeisprecherin Nina Laubichler gegenüber SALZBURG24 bestätigte. Der Mann musste ins Krankenhaus gebracht werden, wie das Rote Kreuz auf Anfrage sagte. Der Erstalarm für die Sanitäter ging um kurz vor halb 3 Uhr in der Früh ein.
"Komplexer Fall" in Zell am See
Der schwer verwundete Österreicher konnte bis zum frühen Nachmittag noch nicht zum Tathergang in den Nachtstunden befragt werden. Laut Laubichler sei er zum jetzigen Zeitpunkt nicht vernehmungsfähig. Über seinen Gesundheitszustand ist nichts Näheres bekannt.
Ein 30-jähriger Niederländer wurde in Zusammenhang mit den Schüssen verhaftet. Die Befragungen des Tatverdächtigen liefen am Nachmittag, wie die Sprecherin sagte. Am Tatort wurden Spuren gesichert. Aus kriminaltaktischen Gründen könne sie momentan keine weiteren Angaben zu dem Vorfall machen. Die Polizistin sprach aber von einem "komplexen Fall".
Großfahndung nach Verdächtigen im Pinzgau
Die Fahndung nach möglichen weiteren Beteiligten läuft auf Hochtouren. Dazu wurde das Ortzentrum von Zell am See rund um den Tatort in der Franz-Josef-Straße in den Morgenstunden großräumig abgeriegelt. Die Fahndung ist mittlerweile über die österreichischen Landesgrenzen hinaus ausgedehnt worden.
Im Einsatz befinden sich unter anderem auch das Einsatzkommando Cobra sowie Polizeidiensthunde. Die Flüchtigen sollen mit einem schwarzen Ford Tourneo unterwegs sein, berichtet krone.at. Beim Antreffen der Personen sei dabei höchste Vorsicht geboten. Über die Identität der Flüchtigen ist nichts bekannt.
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