Verirrt haben sich am Sonntagvormittag zwei Skifahrer, 50 und 54 Jahre alt, in Bad Gastein. Nachdem die Seilbahn wegen extrem widriger Wetterverhältnisse ihren Betrieb eingestellt hatte, wollten der Deutsche und der Niederländer ins Tal abfahren. Sie gerieten dabei in unwegsames Gelände mit Tiefschnee.
Die beiden wateten durch den Tiefschnee in Richtung Talboden Sportgastein und konnten eine Hütte sehen. Bei dieser Hütte handelte es sich um die unbewirtschaftete sogenannte Naßfelderhütte des Tales, welche ca. 1,5 Kilometer von der Tatstation entfernt ist. Sie alarmierten via Handy die Einsatzkräfte. Die Bergrettung Bad Gastein und die Alpinpolizei konnten die vor der Hütte verweilenden nach geraumer Zeit aufgreifen und sicher zum Talanfang bringen. Sie wurden nicht verletzt, waren jedoch mindestens ca. drei Stunden den widrigen Wetterverhältnissen ausgesetzt.
Skitourengeher verirren sich am Trattberg
Ebenfalls verirrt haben sich am Sonntag im dichten Nebel zwei Skitourengeher am Trattberg in St. Koloman. Die Bergrettung Golling musste mit zehn Mann zum Trattberggipfel aufsteigen und begleitete die Skitourengeher ins Tal. Verletzt wurde niemand.
Bergrettung führt Seilbergung in Rußbach durch
Weder vor noch zurück kam am Nachmittag ein 28-jähriger Skifahrer im Dachsteingebiet in Rußbach. Um 14.30 Uhr setzte er einen Notruf ab. Die Bergrettung Abtenau rückte mit 15 Mann und die Polizei Abtenau mit zwei Beamten aus. Mit seinem Handy konnte der Skifahrer seine GPS-Koordinaten an seine Frau, welche sich bei der Talstation befand, weiterleiten. Die Einsatzkräfte konnten den Skifahrer so schnell orten. Sie mussten ihn aufgrund der schwierigen Geländegegebenheiten mit einem Seil nach oben bergen. Auch er blieb unverletzt.
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