Nach einer ersten Begutachtung dürfte das Projektil mit der Tatwaffe - eine doppelläufige Flinte - übereinstimmen. Hier seien aber noch weitere Untersuchungen nötig, sagte der Sprecher.
Bluttat: Verdächtiger soll mit Ermittlungen konfrontiert werden
Seinen Angaben zufolge ist nun geplant, die Ergebnisse der Obduktion, der Spurensicherung und der technischen Ermittlungen zusammenzuführen, die Zeugenbefragungen abzuschließen und danach den Verdächtigen noch einmal mit allem zu konfrontieren.
Bischofshofen: Wirre Aussagen des Sohnes
Die 78-Jährige war am vergangenen Freitag tot in der Jauchegrube des Bauernhofes gefunden worden, nachdem die Feuerwehr die Grube ausgepumpt hatte. Deren Tochter und Schwester des mutmaßlichen Täters hatte die Abgängigkeit der Mutter angezeigt. Im Zuge einer Suche wurde die Leiche entdeckt. Der 44-jährige Sohn, der gemeinsam mit seiner Mutter auf dem Hof gelebt hatte, gab bei der Vernehmung die Tat zu. Seine Mutter sei vor zehn Jahren gegen eine andere Frau ausgetauscht worden. Außerdem sei sie schon so alt gewesen, dass er geglaubt habe, sie erlösen zu müssen.
44-Jähriger sitzt in U-Haft
Die Polizei nimmt eine psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters an. Seine Aussagen zum Tatablauf seien aber sehr präzise gewesen. "Er wusste, wo die Waffe ist, und schilderte, wo er die Leiche entsorgt hatte", sagte ein Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft wird voraussichtlich ein psychiatrisches Gutachten über den Zustand des 44-Jährigen einholen. Der Mann wurde vorerst in die Justizanstalt Salzburg in Puch eingeliefert. Am Sonntag ist über ihn die Untersuchungshaft verhängt worden.
(APA)
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