Nach der witterungsbedingten Winterpause werden die Baumaßnahmen im kommenden Jahr mit dem Abbruch der bisherigen Unterführung Schlossalmbahn, der Fertigstellung einer Stützmauer, kleineren Straßenbauarbeiten und der Fertigstellung der Zufahrt zum Verwaltungsgebäude der Bergbahnen abgeschlossen. Den Schlusspunkt setzt dann die Fertigstellung des Geh- und Radwegs bei der alten Schlossalmbahn. In Summe werden beim Gesamtprojekt rund zehn Millionen Euro eingesetzt, die das Land Salzburg, die Gemeinde Bad Hofgastein und die Gasteiner Bergbahnen zu gleichen Teilen übernehmen.
Bad Hofgastein: Das ist bisher passiert
Die Zufahrt Bad Hofgastein Mitte wurde bei dem Bauvorhaben der Landesstraßenverwaltung neu gestaltet und über einen Betonkreisverkehr aufgeschlossen. Eine Fuß- und Radwegunterführung sowie eine weitere Fußwegunterführung sorgen für mehr Sicherheit. Unmittelbar angrenzend an die Straße befindet sich die von Skisportlern und Wanderern stark frequentierte Talstation der Schlossalmbahn. Bereits vor der Skisaison 2016/17 wurde die neue Skiwegüberführung samt anschließenden Stützmauern fertiggestellt. Auch das Busterminal wurde als leistungsfähiges Drehkreuz für den lokalen Nahverkehr neu gebaut. Teilweise musste die Straßenachse der B167 umgelegt werden. Bodenverbesserungen, Tiefengründungen und Baugrubensicherungsmaßnahmen gehörten zu den begleitenden Arbeiten. Die Bad Hofgasteiner Anrainer profitieren von etwas mehr als 1.000 Quadratmetern neuer Lärmschutzwände.
Bürgermeister zeigt sich zufrieden
Für Fritz Zettinig, ÖVP-Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Hofgastein, ist dieses zukunftsorientierte Projekt gesamtheitlich mit der Umsetzung der neuen Schlossalmbahn zu betrachten. "Wir sind alle froh, dass die neue Verkehrsanbindung samt Kreisverkehr und Busterminal nun zeitgerecht fertiggestellt werden konnte. Die sehr umfangreichen Bauarbeiten haben zu einem guten Resultat geführt, auch optisch wurde die Lösung ausgezeichnet umgesetzt und fügt sich perfekt in den Bestand sowie in unsere schöne Natur ein", so der Bürgermeister.
"Das Bauvorhaben ist das Ergebnis eines integrierten Verkehrskonzeptes, in dem die Interessen des öffentlichen Verkehrs, Individualverkehrs, der Fußgänger und Radfahrer, der Bergbahn sowie der Anrainer berücksichtigt wurden. Durch die Umgestaltung des Verkehrsraums wird eine verkehrssichere Anbindung an den Ortskern von Bad Hofgastein erreicht", erläuterte Kurt Heimer von der Landesstraßenverwaltung.
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