Ein Urlauberpaar hatte auf der B311 beim Mauthtunnel ein kleines Kätzchen von der Straße aufgelesen. Beim Versuch, das verwahrloste Katzenbaby sicher zu verstauen, biss es seine Retterin in den Finger, flitzte in den Fußraum der Beifahrerseite und war plötzlich verschwunden. "Wir haben alles abgesucht, unter den Sitzen, zwischen den Taschen und Koffern, aber das Kätzchen war nicht zu finden", erzählen Martin und Zsanett Mayrl. In seiner Verzweiflung rief das Wiener Ehepaar den ÖAMTC zur Hilfe.
Katze versteckt sich in "allerletztem Eck"
Pannenhelfer Toni Egger vom ÖAMTC St. Johann war rasch vor Ort und machte sich auf die Suche. Systematisch zerlegte er das Handschuhfach und Teile des Armaturenbretts. Ohne Erfolg. Erst als Egger den Belüftungskanal freilegte, entdeckte er unter dem Lautsprecher ein Stückchen getigertes Fell.

"Das Kätzchen hat sich wirklich das allerletzte Eck zum Verstecken ausgesucht", so Egger. Vorsichtig befreite der "Gelbe Engel" das verschreckte Fellknäuel aus seiner misslichen Lage und verstaute es sicher in einem Karton.
Samtpfote von ÖAMTC-Helfer gerettet
Während Egger das Auto wieder zusammenbaute, brachte ein ÖAMTC-Kollege die verletzte Urlauberin ins Spital nach Schwarzach, um den Katzenbiss behandeln zu lassen. Für die Samtpfote gab es nach all der Aufregung ein Happy End und ein neues Zuhause in Großarl. "Ich habe die Findelkatze in meiner Familie aufgenommen. Wir haben sie 'Alita' getauft und sie ist schon recht zutraulich", berichtet Pannenhelfer Egger.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.