Ein Rückblick auf besonderen Einsatz: Bei der 61. Ordentlichen Generalversammlung zog das Rote Kreuz Salzburg Bilanz über das Jahr 2021 und zeichnete besondere Verdienste aus. Im Beisein von rund 100 Rotkreuz-Mitarbeiter:innen und zahlreichen Ehrengästen, unter anderem Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, wurden die Auszeichnungen verliehen.
Großes Verdienstzeichen des Landes verliehen
Große Ehre wurde dabei Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch zuteil. Sie erhielt zu ihrem zehnjährigen Jubiläum in ihrer Position das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg. „Sabine Kornberger-Scheuch hat diese Krise herausragend gemeistert: unaufgeregt, verlässlich, professionell, aufopferungsvoll und empathisch“, sagt der Landeshauptmann in seiner Laudatio.
Rotes Kreuz bedankt sich für Zusammenarbeit
Auch das Rote Kreuz selbst verlieh Auszeichnungen. Markus Kurcz, Leiter des Referats Sicherheit und Katastrophenschutzes des Landes, erhielt für „jahrzehntelange ausgezeichnete Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und für sein besonderes Engagement und den engen Zusammenhalt in der Pandemie“ das Ehrenzeichen des Landesverbandes in Gold.
Großes Engagement in der Pandemie
Ebenfalls für sein herausragendes Engagement in der Pandemie ausgezeichnet wurde Josef „Sepp“ Schwaiger. Er erhielt das Verdienstzeichen des Landesverbandes Stufe II. Schwaiger ist seit fast fünf Jahrzehnten Teil des Roten Kreuzes und war in der Pandemie für die Koordination, insbesondere des Testwesens zuständig.
Für ihre besonderen Verdienste überreichte Martin Huber, Leiter des Bereichs Pflege und Betreuung, Elisabeth Kendlbacher die Verdienstmedaille in Silber. Als Haus- und Pflegedienstleiterin war sie am Neubau des Seniorenwohnhauses Puch beteiligt. Heuer verabschiedete sie sich in die Pension. „Elisabeth Kendlbacher hat einen wunderbaren Ort geschaffen und ihr Wirken wird auf Lang Bestand haben“, bedankt sich Huber.
Rettungsorganisation präsentiert Jahresbericht
Neben den Ehrungen präsentierte das Rote Kreuz auf der Generalversammlung auch den Jahresbericht 2021. Nach den Massentestungen Ende 2020 gingen die ersten dauerhaften Teststraßen am 18. Januar 2021 in Betrieb. Das Rote Kreuz betrieb in Spitzenzeiten bis zu 51 Teststationen. Insgesamt waren täglich bis zu 150 Rettungssanitäter:innen sowie Administrationskräfte des Roten Kreuzes im Einsatz.
Über 2,5 Mio. Corona-Tests
Über zweieinhalb Millionen Covid-Tests wurden im vergangenen Jahr abgenommen beziehungsweise überwacht. Nicht mit eingerechnet sind hier die über 200.000 behördlich angeordneten PCR-Tests, die auch in Zukunft vom Roten Kreuz abgenommen werden.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.