Das Bundesland Salzburg war in der vergangenen Wintersaison extrem beliebt. Besonders im April konnte die Bilanz nochmal ordentlich in die Höhe getrieben werden.
Die eindrucksvolle Winterbilanz der letzten Saison war für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) alles andere als vorhersehbar und alles andere als selbstverständlich. „Inflation, Arbeitskräftemangel und warme Temperaturen im Jänner waren kein Startvorteil. Wir in Salzburg haben aber entscheidende und überzeugende Vorteile: Top-Qualität sowohl bei den Beherbergungs- als auch Gastronomiebetrieben. In den Skigebieten herrscht Schneeverlässlichkeit und wir haben modernste Seilbahnanlagen. Dazu kommen familiär geführte Betriebe, Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht und nicht zuletzt unsere wunderbare Landschaft“, lobt Haslauer die Trümpfe der heimischen Wintertourismusbranche zusammen, in einer Aussendung.
Eckpunkte der Salzburger Wintersaison 2022/23
- Die Wintersaison dauert jeweils von November bis einschließlich April
- 15.618.586 Nächtigungen in Salzburg (Stand 24. Mai 2023)
- Spitzenreiter Pinzgau mit rund 6,69 Millionen Nächtigungen (42,8 Prozent). Der Pongau folgt mit rund 5,59 Millionen auf Platz zwei (35,8 Prozent). Rund 1,26 Millionen Nächtigungen waren es in der Stadt Salzburg (8,1 Prozent), rund 1,04 Millionen im Lungau (6,7 Prozent), rund 586.000 im Flachgau (3,8 Prozent) und rund 437.000 im Tennengau (2,8 Prozent).
- 5,88 Millionen Nächtigungen entfallen auf das Herkunftsland Deutschland (37,6 Prozent), 3,26 Millionen auf Österreich (20,9 Prozent) und rund zwei Millionen auf die Niederlande (13,3 Prozent).
Urlaubende stürmen Salzburger Land im April
Der April komplettiert die Winterbilanz. Im vergangenen Monat wurden in Salzburg rund 1,34 Millionen Nächtigungen gezählt. Das sind sogar rund 2,7 Prozent mehr als im April 2019 – also noch vor der Corona-Pandemie. Insgesamt verzeichnete der April 2023 den drittbesten Wert, nur in den Jahren 2017 und 2009 gab es in diesem Monat mit rund 2,8 Prozent beziehungsweise rund 2,5 Prozent etwas mehr Nächtigungen.
Salzburg startet Sommerbetrieb
Mehr als 13,8 Millionen Nächtigungen wurden 2022 von Mai bis Oktober in Salzburg gezählt, Salzburg ist auf einem guten Weg, diesen Wert auch heuer wieder zu erreichen. „Kommendes Wochenende gehen wir in den Sommerbetrieb. Die Buchungslage zu Pfingsten sieht bereits sehr gut aus. Auch für die kommenden Monate sind wir sehr optimistisch“, sagt Wolfgang Breitfuß, Direktor des Tourismusverbandes Saalbach-Hinterglemm. Sein Kollege Stefan Passrugger aus der Region Wagrain-Kleinarl ergänzt: „Die Gäste wissen das vielfältige Angebot zu schätzen und während den Corona-Sommern lernten auch neue Gäste unsere Vorzüge kennen und sie kommen wieder“.
Auch Flachgauer Gemeinden sind optimistisch
Optimistisch blickt man zum Beispiel auch im Tourismusverband der Fuschlseeregion, sie umfasst die Gemeinden Ebenau, Faistenau, Fuschl am See, Hintersee, Hof bei Salzburg sowie Koppl. „Grundsätzlich ist die Stimmung bei uns sehr positiv. Einige Vorausbuchungen wurden bereits von den Gästen getätigt und wir sind auf einem sehr guten Weg. Jetzt hoffen wir auf schönes Wetter mit viel Sonnenschein. Das hilft uns, denn die Gäste buchen immer kurzfristiger“, sagt der Geschäftsführer Christopher Langegger.
Kommentare
blubbblubb
Aber jammern und vielleicht noch um Förderungen bitten...