„Die Verunsicherung muss ein Ende haben. Schon diskutieren Virologen über eine erneute Verlängerung des Lockdowns. Das wird von den betroffenen Branchen und Betrieben strikt abgelehnt: Am 8. Februar muss es endlich wieder zu ersten Öffnungsschritten kommen", verlangt der Salzburger Wirtschaftskammerpräsident.
Auch Hotels und Gastro sollen öffnen
Bei allem Verständnis für die virologische Lage - eine weitere Verlängerung des Lockdowns würde jedoch unweigerlich betriebliche Existenzen vernichten. „Mit jeder Woche Lockdown mehr rückt auch ein Aufschwung in weite Ferne und steigt die Arbeitslosigkeit. Die Schäden, die dann verursacht werden, sind irreparabel - und auch durch kein wie immer geartetes Hilfsprogram zu retten“, betont Buchmüller. „Auch Hotels und Gastronomiebetriebe, für die es noch kein konkretes Öffnungsdatum gibt, müssen ebenfalls ehestmöglich wieder aufsperren dürfen“, fordert der WKS-Präsident.
Salzburger Handel verliert 80 Millionen Euro pro Woche
Nach Angaben von Experten verursacht der Lockdown für die stationären Händler in Salzburg einen Umsatzentgang von rund 80 Mio. Euro pro Woche. Jede weitere Lockdown-Woche kostet die Wirtschaft direkt über 1 Mrd. €, mit indirekten Effekten sind es über 1,7 Mrd. €. Buchmüller fordert daher, die derzeit geschlossenen Branchen – wie von der Bundesregierung in Aussicht gestellt – am 8. Februar unter den notwendigen Sicherheitsauflagen wieder zu öffnen. Die wöchentlichen Corona-Tests für Mitarbeiter bzw. das verpflichtende Tragen von FFP2-Masken für die Kunden schafft ein hohes Maß an Sicherheit – schon bisher sind von der Wirtschaft keine Corona-Cluster ausgegangen. „Unsere Betriebe achten auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und Kunden aus eigenem Interesse!“
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