Nach genau zwei Wochen extremer Wetterbedingungen mit intensiven Schnee- und Regenfällen und zeitweise orkanartigen Stürmen hat sich die Lage im Land Salzburg beruhigt.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bedankte sich für den „intensiven Einsatz in diesen intensiven 14 Tagen. Das Ereignis hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Einsatzkräfte zu bündeln sowie professionell zu koordinieren und zu kommunizieren.“

Starker Zusammenhalt in Salzburg
Als Faktoren für den erfolgreichen Einsatz strich Einsatzleiter Markus Kurcz den starken Zusammenhalt aller Einsatzkräfte inklusive der Bevölkerung und der Gäste, die klare Führungsstruktur und die laufende vorausschauende Planung und Einsatzführung hervor.
Zahlen zum intensiven Schnee-Einsatz
- 3 Tote
- 44 Verletzte (leicht bis schwer)
- 53.800 gleichzeitig eingeschneite Personen (Spitzenwert)
- Gleichzeitig 17 Orte abgeschnitten (Spitzenwert)
- Gesamt waren 26 Orte und Ortsteile eingeschneit, das ist ein Viertel der Salzburger Gemeinden
- 29 hochrangige Straßen betroffen
- Zeitgleich 2.800 Haushalte ohne Strom (Spitzenwert)
- 8.000 Einsatzkräfte plus die Techniker der Salzburg AG im Einsatz
- 120 Flugstunden
Aktuelle Schnee-Lage im Bundesland
Die Lawinengefahr ist in den Nordalpen nach wie vor groß (Stufe 4). Im Rest der Gebirgsregionen herrscht Stufe 3 vor. Derzeit sind 80 Personen nicht erreichbar und 20 Haushalte ohne Strom. Alle hochrangigen Straßen und Verbindungen von und nach Salzburg sind geräumt und offen. Vereinzelt sind Bahnstrecken geschlossen, hier ist ein Schienenersatzverkehr unterwegs. Die Schulbehörde geht davon aus, dass auch alle Schulen ab Donnerstag wieder offen haben.
Aufräumen und Reparieren
In den kommenden Tagen werden Aufräum- und Reparaturarbeiten im Vordergrund stehen. Vor allem die Salzburg AG wird damit beschäftigt sein, beschädigte Stromleitungen wiederherzustellen. Dazu kommen wichtige Arbeiten an den Waldbeständen, an den Straßen und an Gebäuden.
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