Nach seinem Nein zur in der Vorwoche von Landeshauptmann Haslauer angedachten "Allianz für Salzburg" meldete sich der SPÖ-Chef David Egger am Dienstag zu den nun angekündigten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ zu Wort.
In Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und FPÖ wäre er nicht über Nacht eingetreten, gab er heute bei einer Pressekonferenz bekannt. "Die ÖVP wäre am Zug gewesen. Wir sind gespannt, was am Ende der Verhandlungen rauskommt", kommentierte Egger die angekündigten Koalitionsgespräche zwischen Schwarz-Blau.
Egger mit Vorbehalten gegenüber FPÖ
Egger will mit dem heutigen Tag sofort als Oppositionsführer das Ruder in die Hand nehmen und zudem eine Rückholaktion der verlorenen SPÖ-Wähler:innen starten. Der SPÖ-Chef hatte am Wochenende zudem ein vertrauliches Gespräch mit Landeshauptmann Haslauer, wie Egger weiter ausführt: "Ich habe dabei nochmals meine Vorbehalte gegenüber der FPÖ klargemacht." Diese gebe es im Bereich der Energiewende, bei der Kinderbetreuung und dem Arbeitskräftemangel.
Warnung vor Politik wie in Niederösterreich
Die SPÖ wolle nicht das "rote Mascherl" einer schwarz-blauen Regierung sein, verwies Egger erneut auf rote Linien. Zudem warnte er nochmals vor einer Politik wie in Niederösterreich, wo "auf dem Pausenhof nur Deutsch gesprochen werden darf oder geförderte Mietwohnungen nur an deutschsprachige Menschen vergeben werden."
Kommentare
Max
Politik wie in Niederösterreich .. na vl wollen die Salzburger ja das so.. deshalb haben sie auch so gewählt.. glaube den Salzburgen wird es mittlerweile zu viel das in den Pausenöfen kaum mehr Deutsch gesprochen wird... also ...
November
Herr Egger ist nur schwach und sonst nichts.
Xyz
Sich nicht auf ÖVP und FPÖ einzulassen, empfinde ich als Stärke.