„Eine der Hauptgefahren besteht durch einzelne Sturmböen. Diese sind nicht ersichtlich, oft völlig unerwartet und plötzlich da. Sehr schnell kann es passieren, dass dadurch Bäume auf die Fahrbahn stürzen oder Anhänger umkippen“, sagt Renate Eschenlohr, Sprecherin des ARBÖ Salzburg.
Grundsätzlich sollte man bei Sturmwarnung unnötige Fahrten vermeiden. Ist dies nicht möglich, dann hat der ARBÖ fünft Tipps zum richtigen Verhalten zusammengestellt:
Geschwindigkeit reduzieren – Fahrverhalten anpassen
Das Wichtigste beim Einsetzen von Sturm oder Sturmböen ist die sofortige Reduzierung der Geschwindigkeit. Durch erhöhte Geschwindigkeit steigt die Gefahr, dass das Kraftfahrzeug von der vorgesehenen Spur versetzt wird.
Erhöhte Achtsamkeit
Völlig unerwartet, kann eine Sturmböe nach einer Ausfahrt wie zum Beispiel eines Tunnels auftauchen. Wichtig! Nach Tunnelausfahrten, Brücken oder Überholmanöver von einem LKW besondere Vorsicht wahren!
Beide Hände aufs Lenkrad
Das Lenkrad gehört mit beiden Händen fest gehalten und die korrekte Sitzposition eingenommen. Dadurch hat man beim Fahren mehr Stabilität und kann die volle Kraft beim Auftreffen einer Böe oder eines Seitenwindes ausnutzen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.
Umgebung beobachten
Um die Stärke eines Sturms besser einzuschätzen bzw. auch die Richtung des Windes erkennen zu können, ist es wichtig seine Umgebung zu beobachten. Dies ist wichtig um besser vorausschauend fahren zu können und bei Gefahren, wie z.B. umfallenden Bäumen etc. richtig reagieren zu können.
Geschützte Bereiche aufsuchen
Sehr empfehlenswert ist es mit seinem Fahrzeug unverzüglich einen geschützten Bereich bei Parkplätzen oder Ähnlichem aufzusuchen, und den Sturm abzuwarten. Oftmals dauern Stürme nicht allzu lange an und danach kann man sicher die Fahrt wieder aufnehmen.
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