Ein Großaufgebot an Polizisten, darunter die Eliteeinheit Cobra, durchsuchte Mittwochmittag das Gebäude in der Warwitzstraße und das umliegende Gelände. Rund 300 Beschäftigte wurden in Sicherheit gebracht.
Überwachungskamera filmt Verdächtigen
Überwachungsaufnahmen deckten sich mit der Wahrnehmung des Zeugen. "Die Qualität der Bilder ist jedoch schlecht", erläuterte Polizeisprecher Hans Wolfgruber im Gespräch mit SALZBURG24. Man könne eine Person schemenhaft erkennen. Nicht erkennbar sei, welcher Gegenstand mitgeführt werde und um welche Person es sich handelt. Experten versuchen nun, die Aufnahme soweit zu verbessern, um sie für die Spurenauswertung heranziehen zu können.
Gegen 15.30 Uhr wurde der Großeinsatz schließlich ohne Erfolg beendet, die zwischenzeitliche Evakuierung wurde aufgehoben. Die Einsatzkräfte durchsuchten im Anschluss noch das Umland. Möglicherweise können Zeugen Angaben machen, verdächtige Gegenstände gefunden und Videoaufnahmen sichergestellt werden.
Ermittlungen in Warwitzstraße laufen
"Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse in dem Fall", so eine Polizeisprecherin am Tag nach dem Einsatz gegenüber S24. Das Areal wird jedoch noch einige Zeit verstärkt beobachtet. Zudem laufen die Ermittlungen. Zeugen werden befragt und das Videomaterial wird weiter ausgewertet, heißt es.
Großeinsatz bei "Geschützten Werkstätten"
Der Einsatz wurde von Diensthunden, einer Drohne und einem Hubschrauber der Polizei unterstützt, wie Wolfgruber, gegenüber der APA erklärte. Die Evakuierten wurden vom Roten Kreuz betreut. Zunächst war nicht klar, ob sich die verdächtige Person im Firmengebäude befindet oder das Areal wieder verlassen hat. In den Geschützten Werkstätten in Salzburg-Sam sind auch Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt.
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