Die Causa Florian Teichtmeister zog große Wellen in Österreich und Deutschland. Der Ex-Burgschauspieler, dem der Besitz Zehntausender Dateien mit Kindesmissbrauchdarstellungen vorgeworfen wird, mündet bald in einem Gerichtsprozess. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen Teichtmeister seit 2021 ermittelt, Ende 2022 wurde der Antrag auf Bestrafung beim Landesgericht eingebracht. Ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest. Ein Comeback in der ORF-Serie „Die Toten von Salzburg“ ist damit mehr als unrealistisch.
„Die Toten von Salzburg“ am Mönchsberg zu sehen
Die Produktion der Serie geht indes unbehelligt davon weiter. Aktuell wird noch bis Ende Mai in der Stadt Salzburg gedreht, berichtet der ORF in einer Aussendung. Als Kulissen für die Folge „Süßes Gift“ dienen Mozarteum, Kapitelschwemme, Marionettentheater, Mönchsberg und weitere Orte. Inhaltlich wurde noch nicht viel verraten, nur dass sich alles um Biogas, Energiewende und vor allem um gefährliche Mozartkugeln dreht.
Ausgestrahlt wird die Episode von „Die Toten von Salzburg“ voraussichtlich erst 2024 auf ORF2. Das ZDF hat sämtliche Folgen, in denen Teichtmeister mitgespielt hat, aus dem Programm genommen.
Nachhaltige Produktion
Passend zum Inhalt wird auch „grün“ produziert. „Wir setzen auf Ökostrom, verzichten auf Diesel-Generatoren und bevorzugen Zugreisen gegenüber Flügen, sofern das gewünschte Ziel in weniger als fünf Stunden per Bahn erreichbar ist. Alle Bereiche, wie beispielsweise Materialien für Bauten, Szenenbild und Requisiten, Kostüme und Maske werden hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewertet“, schildert Produzent Heinrich Ambrosch. So versuchen die „Toten von Salzburg“ nachhaltig zu drehen und ein positives Image zu transportieren. Ganz ohne Florian Teichtmeister.
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