Betroffen sind rund 25 Gläubiger, sie erhalten laut KSV1870 eine Quote von 20 Prozent auf ihre Insolvenzforderungen. Diese ist gestaffelt und wird in Teilquoten a fünf Prozent ausbezahlt. Die Forderungen können bis zum 16.11.2020 angemeldet werden.
Zu wenig Geschäft im Steinlechner
Grund für die Insolvenz ist, dass Erwartungen an den Umsatz im Gasthaus nicht erfüllt werden konnten. So wurden bei der Übernahme hohe Investitionen in den Betrieb gesteckt, um ihn auf Vordermann zu bringen. Das Wirtshaus war vor der Neueröffnung im Oktober 2017 geschlossen gewesen und hatte zuvor Insolvenz angemeldet.
Allerdings sei der Geschäftsgang rückläufig gewesen und der Betrieb geriet in finanzielle Schieflage. Daran änderte auch die Übernahme des Restaurants im Justizgebäude sowie des Buffetts der Finanzlandesdirektion nichts. Diese Überschüsse „haben (…) keine Verbesserung der Gesamtsituation gebracht“, heißt es in der Aussendung. Das Steinlechner hat bereits seit Ende des Vorjahres seine Pforten geschlossen. Damals schloss der Wirt eine Wiederöffnung nicht aus, wie er Anfang Jänner in einem Facebook-Posting mitteilte.
Liebe Freunde der Wirtshauskultur! Bedingt durch die Siedelei, den Umzugsstress und kein richtig eingerichtetes Büro...
Gepostet von Steinlechner - Das Wirtshaus am Freitag, 3. Januar 2020
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