Die Fluglotsen warnten demnach eine andere Maschine kurz nach dem Vorfall wörtlich vor drohenden "Watschen" und veranlassten die Crew zum Abbruch der Landung.
Böe erfasst Flieger unmittelbar vor Landung
Nachdem an dem stürmischen Vormittag zunächst einer Maschine der British Airways die Landung geglückt war, wurde der aus Frankfurt kommende Flieger der "Enter Air" unmittelbar vor dem Aufsetzen auf der Landebahn von einer kräftigen Böe erfasst. Die Boeing 737-800 kippte nach rechts, dabei berührte der rechte Flügel beinahe den Boden. Beim Gegensteuern der Besatzung setzte das Flugzeug hart auf der Piste auf. Die Piloten starteten durch und entschieden sich zur Rückkehr nach Frankfurt.
Tower warnt Piloten vor "Watschen"
Kurz darauf versuchten zwei weitere Flugzeuge die Landung. Während eine Maschine wegen einer Warnung vor Scherwinden die Landung von selbst abbrach, wurde die Crew des zweiten Flugzeugs vom Tower vorgewarnt: "Bei so ca. 50 Fuß (Anm.: ca. 15 Meter) über Grund kriegens dann ein paar Watschen." Die Besatzung des Fliegers entschied sich letztlich dazu, durchzustarten.
(APA)
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