Die anfangs rund 80 Teilnehmer seien laut Polizei mithilfe von Megafon-Durchsagen darauf aufmerksam gemacht worden, dass es sich bei diesem Spaziergang um eine unangemeldete Versammlung handle und somit ein enganliegender Mund-Nasen-Schutz zu tragen und zugleich der geltende Mindestabstand einzuhalten sei.
Polizei begleitet Corona-Protest
Bereits bevor die Protestierenden am Mozartplatz starteten, sammelte sich die Polizei mit den Vertretern der Versammlungsbehörde, sowie uniformierten und zivilen Kräften. Der Magistrat Salzburg hatte einen Amtsarzt als Vertreter der Gesundheitsbehörde im Einsatz, der gemeinsam mit der Landessanitätsdirektorin vor Ort war.
Keine Auffälligkeiten in Mozartstadt
Am Nachmittag setzte sich die Menge vom Mozartplatz ausgehend entlang des Salzachufers in Richtung Mülln in Bewegung. Laut Polizeibericht schlossen sich stetig weitere Teilnehmer an, weshalb schlussendlich ungefähr 430 Personen an dem Protest teilnahmen. Demnach seien mitunter sehr großzügige Abstände eingehalten worden. "Gruppen, bei denen diese enger zueinander gingen, waren offensichtlich Familienverbände, viele mit Kindern, oder als einzelne Paare erkennbar", heißt es wörtlich bei der Polizei. Es habe keinen Grund für ein polizeiliches Einschreiten gegeben. Gegen 14.45 Uhr löste sich der Protest nahe des Müllnerstegs auf.
"Im Verlauf der Veranstaltung erfolgten keine polizeilichen bzw. gesundheitsbehördlichen Ahndungen", heißt es abschließend im Polizeibericht.
Kommentare