Derzeit gehen die Universitäten von einer gleichbleibenden bis leicht steigenden Zahl an Studienanfängern aus. Das hat ein Rundruf der APA am Mittwoch an jenen elf Unis ergeben, für die die Neuregelung gilt.
1.800 Anfänger an Uni Salzburg
An der Uni Salzburg sind vorerst 1.083 Neueinschreibungen registriert, das entspricht 60 Prozent des Vorjahreswerts. Allerdings sind dabei noch nicht die 500 Fixstarter mitgerechnet, die nach den noch laufenden Aufnahmsprüfungen einen Platz für Psychologie, Publizistik und Sport erhalten. Dazu kommen 150 Personen, die sich online vorangemeldet und schon einen Termin zur Inskription erhalten haben, aber rein formal noch nicht angemeldet sind. "Rechnet man diese mit, sollten wir wie im vergangenen Wintersemester bei 1.800 Anfängern landen."
Inskription endet am 5. September
Wer sich heuer erstmals für ein Bachelor- oder Diplomstudium einschreibt, muss dies grundsätzlich bis Mittwoch tun. Nur in klar definierten Ausnahmefällen kann auch weiter bis spätestens 30. November inskribiert werden. Die Ausnahmeregelung gilt für Studenten, die bei einem Aufnahmeverfahren gescheitert sind, für Zivil- und Präsenzdiener, "Nachmaturanten" (also Personen, die ihre Matura erst beim Herbsttermin geschafft haben), bei einem Scheitern in der Studieneingangsphase, bei einer Verhinderung aufgrund von Praktika, Berufstätigkeit oder Auslandsaufenthalten sowie aufgrund eines "unvorhergesehenen oder unabwendbaren Ereignisses".
Neuregelung soll Planungssicherheit bringen
Die Neuregelung soll den Unis mehr Planungssicherheit bringen, damit Lehrende und Hörsäle besser eingeteilt werden können. Bereits inskribierte Studenten, die ihr Studium fortsetzen oder etwa vom Bachelor- ins Masterstudium wechseln, haben dagegen noch bis Ende November Zeit. Für Unis und Fächer mit Aufnahmeprüfung gelten ebenfalls weiter eigene Fristen. So haben etwa alle Kunstunis sowie die Medizin-Unis und die Veterinärmedizinische Universität Wien abweichende Inskriptionstermine. (APA)
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