Kokain mittels Bodypacker geschmuggelt: Salzburger verurteilt
Veröffentlicht: 29. Februar 2012 16:46 Uhr
Ein mutmaßlicher Drahtzieher einer internationalen Drogenbande ist am Mittwoch, in einem fortgesetzten Prozess am Landesgericht Salzburg, zu fünf Jahren unbedingter Haft nicht rechtskräftig verurteilt worden.
Der 30-jährige Salzburger soll dem Schuldspruch eines Schöffensenates zufolge beim - teils versucht gebliebenen - Schmuggel von 1,7 Kilogramm Kokain aus Ecuador und Kolumbien über Spanien nach Österreich die Fäden gezogen und dafür auch "Bodypacker" angeworben haben. Die Staatsanwaltschaft war allerdings noch von 3,1 Kilo Kokain ausgegangen. Weder Staatsanwaltschaft noch Verteidigung gaben eine Erklärung ab.
Ein 50-jähriger Mitangeklagter aus Salzburg wurde wegen Beitragstäterschaft zu einem Jahr unbedingte Haft bereits rechtskräftig verurteilt. Zudem ordnete das Gericht eine Einweisung des 50-Jährigen in eine Anstalt für entwöhnungsbedürftige Rechtsbrecher an. Der Beschuldigte soll dem Drahtzieher Drogenkuriere vermittelt haben.
(Quelle: S24)
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