An Preuner übergeben wurden die Unterschriften von den Sprechern der Plattform "Lebendiges Salzburg": "Die Verantwortlichen sollen endlich erkennen, dass das Mönchsberg-Vorhaben kein zukunftsorientiertes Projekt ist und nicht am Puls der Zeit liegt. Es löst unsere Verkehrsprobleme keineswegs, sondern verschärft sie noch", sagt Elfi Eberhard. Mut zum Umdenken sei deshalb gefragt.
Befragung über Mönchsberggaragen-Ausbau
Das weitere Prozedere bis zur Befragung der Bevölkerung sei im Salzburger Stadtrecht festgeschrieben. Demnach sei der Bürgermeister dazu verpflichtet, den vorliegenden Antrag auf Bürgerbegehren "unverzüglich" der Hauptwahlbehörde weiterzuleiten, die ihn anschließend zu prüfen habe.
Nach erfolgtem Bescheid habe die Hauptwahlbehörde innerhalb von drei Monaten einen Abstimmungstermin an einem Sonn- oder Feiertag festzulegen. Als Voraussetzung dafür gelten 2.000 gesammelte Unterschriften. Die Stadtpolitik ist aber nicht an das Ergebnis des Bürgerbegehrens gebunden.
Darum geht es den Projekt-Gegnern
Die Plattform "Lebendiges Salzburg" plant im Vorfeld der Befragung eine breite Information der Bevölkerung zum geplanten Bauvorhaben, um über alle Vor- und Nachteile aufzuklären.

Das Bürgerbegehren ziele darauf ab, dass der Bürgermeister sich als Mehrheitseigentümer der Parkgaragengesellschaft gegen das Bauvorhaben ausspricht. Die Projekt-Gegner argumentieren damit, dass der Ausbau der Mönchsberggarage in völligem Widerspruch zum stadteigenen und offiziell festgeschriebenen Ziel der dringend notwendigen Verschiebung des Modal Split vom Pkw-Verkehr hin zum Umweltverbund (Öffis, Radverkehr, Fußgänger) stehe. Der Bau von 650 neuen Stellplätzen inmitten der Stadt sei ein Einzelvorhaben ohne jegliche Einbettung in ein Verkehrskonzept.
"Grünes Licht für die Erweiterung der Altstadtgarage": Das vermeldet das Büro des Bürgermeisters am Donnerstag in einer Aussendung. Demnach hätte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass es …
Gericht gibt grünes Licht
Kommentare