Aus zwei wird eins: Weil die ehemaligen Nachtlokale Vis-á-Vis und Cube zugesperrt hatten, soll mit dem Lux (Deutsch: hell) wortwörtlich neues Licht auf den Rudolfskai geworfen werden. Der Nachtclub, der nach achtmonatiger Umbauzeit am Donnerstagabend seine Pforten öffnet, ist mitten im historischen Salzburger Gemäuer eingebettet.
"Wir haben das Lokal von der Pike auf saniert und auf den modernsten Stand der Technik gebracht", sagte Pächter Kurt Ranzenberger, dem auch das Shamrock, O'Malley's und Café Mozart gehören, beim Medientermin am Dienstagmittag in der Salzburger Altstadt.
Neues Lokal am Rudolfskai
"Der Rudolfskai ist in den vergangenen Jahren leider etwas in Verruf geraten, das soll sich mit der Neueröffnung nun ändern", führte Ranzenberger die ambitionierten Pläne aus. Prunkstück des rund 200 Quadratmeter großen Lokals sind die mehr als 35.000 Lichtpunkte, die je nach Einstellung für eine andere Atmosphäre im Inneren des Clubs sorgen.

Insgesamt gebe es 30 unterschiedlichen Stimmungen, die vom DJ-Pult gesteuert werden und sich u.a. an das Tageslicht anpassen. Mit diesem "einzigartigen Lichtdesign" wolle man eine "unverwechselbare Atmosphäre schaffen".
So will Lux bei den Gästen punkten
Insgesamt sollen im Lokal bis zu 200 Gäste Platz finden. "Der urbane Stil fügt sich in die ursprünglichen Gemäuer an", findet Leiterin Sophia Groher. Von 20 bis 22 Uhr läuft Loungemusik, ab 22 Uhr wechselt dann das Musikgenre. Vor allem elektronische Musik soll es auf die Ohren geben, von "gehobener House-Musik und Techno" ist die Rede.

Eigenen Angaben zufolge wolle man zwar kein Luxusschuppen sein, aber dennoch das Niveau der Salzburger Fortgehmeile anheben. Eintritt ist ab 18, es soll "anspruchsvolle Unterhaltung" geboten werden. Angaben über Eintrittspreise ließen sich die Betreiber:innen am Dienstag nicht entlocken. Ein eigenes elektronisches Sicherheitskonzept, um Belästigungen unter der Partymeute zu entdecken oder mögliche Unruhestifter:innen auszuforschen, gibt es auch.

Übrigens: Im Zuge der geplanten Neugestaltung des Rudolfskais sind künftig auch Sitzbereiche im Freien vor dem Lokal angedacht, wo untertags etwa Kaffee und Kuchen serviert werden sollen. Die konkrete Planung für den "neuen Rudolfskai" sollen frühestens im kommenden Jahr erfolgen.
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