Der jüngste Übergriff soll am Dienstag stattgefunden haben, berichtet die Polizei Salzburg am Freitag in einer Presseaussendung. Die 17-jährige Salzburgerin habe dem 30-jährigen Inder am Abend vor dessen Wohnhaus aufgelauert. Sie habe sich mit einem Messer in der Hand in einem Gebüsch versteckt, so die Polizei.
Messer, Pfefferspray und Gummihandschuhe
Als der 30-Jährige seine ehemalige Freundin gesehen habe, sei er geflüchtet. Dabei soll er gestürzt sein und lautstark um Hilfe geschrien haben. Die 17-Jährige sei daraufhin davon gelaufen. Sie konnte aber kurz danach in der Nähe der Wohnadresse angehalten werden, teilte die Polizei weiters mit. Bei "einer Durchsuchung der mitgeführten Handtasche der Beschuldigten, wurden ein weiteres Messer, zwei Stück Reizgasspray, zwei Atemsschutzmasken, eine Sturmhaube, sowie vier Gummihandschuhe sichergestellt", heißt es im Polizeibericht. Außerdem habe die junge Frau angegeben, den 30-Jährigen umbringen zu wollen.
Brutale Attacke in Keller
Bei diesem Vorfall handelte es sich offenbar nicht um den ersten Übergriff zwischen dem ehemaligen Liebespaar. Bereits am 22. September soll es im Keller des Wohnhauses des 30-Jährigen zu einem brutalen Zusammentreffen gekommen sein. Die 17-Jährige habe ihren Ex-Freund vor rund einem Monat unter einem Vorwand in sein Kellerabteil gelockt. Als der 30-Jährige dort ankam, habe sie ihn laut Polizei von hinten mit einem Hammerschlag gegen den Kopf attackiert. Einen weiteren Angriff habe er abwehren können. Die 17-Jährige soll zu dem Treffen außerdem auch zwei Küchenmesser mitgebracht haben. Eine Anzeige erstattete der 30-Jährige damals aber nicht.
17-Jährige in Justizanstalt Salzburg gebracht
Am Dienstag wurde die 17-Jährige jedenfalls festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg gebracht.
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