Im Mozarteum laufen die intensiven Vorbereitungen bereits seit Juli. "Für alle Raumengpässe, die aus Lehre und Forschung angemeldet wurden, konnten problemlos Ersatzquartiere an unseren anderen Standorten gefunden werden", heißt es auf SALZBURG24-Anfrage aus dem Mozarteum.
Keine Mietkosten im Mozarteum
Komplett gesperrt wird das Areal vom 14. bis 21. September. Der Eigentümer stellt dem Bundeskanzleramt (BKA) als Ausrichter und Gastgeber des informellen EU-Gipfels jedoch keine Rechnung aus: "Es kommen keinerlei Mietkosten auf", heißt es dazu auf S24-Nachfrage aus dem Bundeskanzleramt. "Das Mozarteum wird unentgeltlich zur Verfügung gestellt." Größere Umbauarbeiten seien nicht nötig, lediglich eine Glasfront im Hauptgebäude müsse temporär entfernt werden, so ein BKA-Sprecher.
Wenige Mitarbeiter von Sperre betroffen
Nur wenige Mitarbeiter des Mozarteums seien zudem von der einwöchigen Sperre betroffen. Diese wurden innerhalb dieser Zeit von der Erfüllung ihrer dienstlichen Aufgaben entbunden, da sich deren Büros im gesperrten Bereich des Hauptgebäudes befinden. In allen anderen Räumlichkeiten werde vor, während und nach dem EU-Gipfel regulär gearbeitet.
Wie teuer wird EU-Gipfel in Salzburg?
Noch ist völlig unklar, wie teuer der EU-Gipfel in Salzburg überhaupt werden wird. Über 1.700 Polizisten sind am Mittwoch und Donnerstag im Großeinsatz, Straßen werden gesperrt und Platzverbote erteilt. "Eine Angabe der Gesamtkosten wäre zum jetzigen Zeitpunkt viel zu spekulativ", gab man sich im Bundeskanzleramt zunächst bedeckt. Nach eigenen Angaben sei es ein Anliegen, möglichst sparsam zu sein sowie die Bevölkerung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen und dennoch die Sicherheit zu gewähren.
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