Mit der Aktion soll auf die Lage von Geflüchteten in den Lagern an den EU-Grenzen aufmerksam gemacht werden – während allein im Bundesland Salzburg 270 Plätze zur Grundversorgung ungenützt sind, heißt es in einer Aussendung. Der Appell der Aktivisten richtet sich an Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Er soll sich bei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dafür einsetzen, dass Salzburg Geflüchtete aufnehmen darf.
Auch Maria und Mario vom ABZ in Itzling sagen: Salzburg hat Platz. Die Menschen in den Lagern an den EU-Grenzen brauchen...
Gepostet von Plattform Menschenrechte Salzburg am Mittwoch, 3. Februar 2021
Protest-Camp für Geflüchtete am Mozartplatz
Das Protest-Camp am Mozartplatz beginnt am Samstag (6. Februar) um 12 Uhr und endet am Sonntag (7. Februar) um 10 Uhr. Solche Camps unter dem Titel „We4Moria“ finden zeitgleich in sieben Landeshauptstädten statt. In Salzburg wird die Aktion von der Plattform für Menschenrechte und Solidarisches Salzburg organisiert.
Plattform für Menschenrechte: Österreich soll Blockadehaltung aufgeben
„Selbstverständlich braucht es eine gesamteuropäische Lösung. Doch dafür müsste Österreich sein Blockadehaltung aufgeben und konstruktiv an einer Lösung mitarbeiten“, so Josef Mautner von der Plattform Menschenrechte Salzburg in einer Aussendung. Da dies von oben derzeit nicht geschehe, koordiniert die Plattform unter dem Titel „Salzburg hat Platz“ Beiträge zur Lösung.
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