Das Bild „Der Expressionist" spiegelt die Unwissenheit und Angst des Menschen im Dunkeln wieder. Schon immer verspürt der Mensch nach Eintreten der Dunkelheit eine gewisse Stimmung. Es ist dieses Nichtsahnen, dieses Nichtwissen, Nichtsehen. Er spürt, dass er nicht alleine ist, nur sehen kann er es nicht. Seine Ohren werden sensibler, das Rascheln wird lauter, die Gedanken trüber. Dem Menschen geht ein Sinn verloren; der des Sehens. Dies macht ihn unsicher, er wird nervös und fühlt sich angreifbar. Nicht zu wissen was sich hinter einem oder neben einem befindet. Dieses Gefühl ist etwas Einzigartiges.
Salzburg24
Die expressionistisch gewählten Farben in dem Portrait symbolisieren die spielenden Gedanken des Menschen. Die wenigen Lichter der Nacht sind zu schwach um etwas erkennen zu können. Sein Ausdruck zeigt die Furcht, die ihn quält. Seine Hände, die er sich vor den Mund hält, sind zittrig und rau, die Augen weit offen, jedoch sehen kann er nicht.
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