Bereits Ende Februar wurde das neue Wohnprojekt den Anrainern in Gneis vorgestellt, am Mittwoch sprach sich auch der Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg für das Konzept aus und beschrieb das Projekt als „stimmig und dem Ort angemessen“.
Generationen-Wohnen in Gneis
Auf dem etwa 14.200 Quadratmeter großen Areal der Bärgründe in Gneis werden ab 2014 insgesamt 150 Miet- und Eigentumswohnungen errichtet. Die Wohnanlage soll speziell auf die Bedürfnisse von Senioren, jungen Familien und Menschen mit Beeinträchtigungen zugeschnitten sein.
Megaprojekt mit Krankenstation
Bereits Ende Februar wurde das Siegerprojekt des Architektenbüros Schwarzenbacher den Anrainern vorgestellt. Das Megaprojekt fand vor allem unter den Senioren großen Anklang, da der Betreiber der Wohnanlage – die Diakonie Salzburg – eine fixe Krankenstation mit einer Krankenschwester errichten wollen. Begrüßt wurde das Siegerprojekt unter den Anrainern auch, weil es sowohl mit aber auch ohne Verlegung der Nissenstraße umsetzbar ist. Wie berichtet spricht sich der Großteil der Gneiser Bevölkerung ja strikt gegen die von der Stadt Salzburg geplante Straßenverlegung aus.
Bauträger des Projekts ist der Seekirchener Stadtbaumeister Markus Voglreiter, der bereits im Oktober 2010 das Areal der Bärgründe gemeinsam mit Waldorf-Investor Daniell Porsche laut Salzburger Fenster für eine Anfinanzierung von 720.000 Euro erworben hatte. Zudem ist die Salzburg Wohnbau als Partner für dieses Mega-Projekt vorgesehen.
Andrang ist enorm
Der Bauträger rechnet mit einer Fertigstellung des Projektes Ende 2015/Anfang 2016. Doch schon jetzt ist die Nachfrage – vor allem nach Eigentumswohnungen, die etwa nur 30 Prozent aller Wohnungen der Anlage ausmachen – enorm, hieß es am Mittwoch auf Anfrage im Büro des Stadtbaumeisters: „Wir bekommen schon jetzt täglich mehrere Anrufe.“
Im April ist eine Informationsveranstaltung für alle Interessierte geplant, bei der schon konkrete Gespräche in Bezug auf die Wohnungsvergabe sowohl in Hinblick auf die Eigentumswohnungen als auch im Bereich der geförderten Wohnungen stattfinden sollen.
Das Megaprojekt im Detail
Nach letztem Stand sollen nun auf dem gesamten Areal folgende Wohnungen entstehen:
- Ca. 65 Seniorenwohnungen für betreutes Senioren-Wohnen
- Ca. 10 Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung
- Ca. 10 Wohnungen für einen selbstbestimmten Wohnungsverbund
- Ca. 35 Wohnungen im Bereich Generationenwohnen (verschiedene Generationen)
- Ca. 30 Eigentumswohnungen entlang der Santnergasse
- 180 Tiefgaragenplätze und 30 oberirdische Parkplätze
- Bauvolumen: 20 Millionen Euro
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