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Auto streikt im Nonntal

Salzburger Pannenhelfer zeigt Herz für Flüchtlingsfamilie

ÖAMTC-Mitarbeiter wird für Ukrainer zum Retter in der Not

Nach viertägiger Flucht aus der Ukraine machte der Pkw einer Familie am Mittwoch in der Stadt Salzburg plötzlich Probleme. Ein ÖAMTC-Pannenhelfer kam den Flüchtenden zu Hilfe und brachte sie schließlich auch noch im Privatauto in eine Unterkunft.

Salzburg

Zum Retter in der Not für eine ukrainische Flüchtlingsfamilie wurde am Mittwochabend Pannenhelfer Milenko Stankovic (25) vom ÖAMTC in der Alpenstraße in der Stadt Salzburg. Die Ukrainer waren mit ihrem alten Renault Traffic schon seit vier Tagen auf der Flucht, wie der ÖAMTC am Donnerstag in einer Aussendung mitteilt. Ihr Fahrzeug habe dann plötzlich im Nonntal in der Landeshauptstadt gestreikt. Das eigentliche Ziel – der Lungau – wo bereits einige Familienmitglieder einquartiert sind, rückte in weite Ferne.

Pannenhelfer bringt Familie zu Flüchtlingsquartier

In ihrer Not hätten die Ukrainer den ÖAMTC zu Hilfe gerufen. Pannenhelfer Stankovic stellte rasch einen Defekt am Keilriemen fest. "Allerdings war das fehlende Ersatzteil erst am nächsten Tag verfügbar. Und weil ich nach diesem Einsatz sowieso Dienstschluss hatte, habe ich die Familie kurzerhand mit meinem Privatauto zum Übernachten in die Messehalle gebracht", erzählt er. Dort holte er sie am heutigen Donnerstag auch wieder ab, um sie zum Auto zurückzubringen.

Die Reparatur des defekten Autos war anschließend rasch erledigt und die Familie konnte ihre Fahrt in den Lungau fortsetzen. „Ich habe großes Mitgefühl mit allen, denen es nicht gut geht und die Hilfe benötigen. Die Dankbarkeit der geflüchteten Familie war überwältigend, das hat mich sehr berührt“, so Stankovic über den auch für ihn außergewöhnlichen Einsatz.

(Quelle: SALZBURG24)

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