Eine Protestaktion vor der ÖVP-Zentrale in Salzburg-Schallmoos fand am Donnerstag statt. Mitglieder des Bündnisses „Solidarisches Salzburg“ schrieben mit Kreide die Worte „Nie wieder!“ auf den Boden vor dem Gebäude.
Sarah Lena Schlegel von „Solidarisches Salzburg“ sagt in einer Aussendung: „‘Nie wieder‘ hat ÖVP-Nationalratspräsident Sobotka noch bei der Gedenkfeier zur Mauthausenbefreiung gesagt. Zeitgleich ist die Salzburger ÖVP auf dem besten Weg, eine Koalition mit der FPÖ einzugehen. Mit einer FPÖ, die nicht nur in der Vergangenheit eine eindeutig fehlende Distanzierung zum Rechtsextremismus bewiesen hat.“
Demo gegen Schwarz-Blau in Salzburg
Würde die ÖVP mit der FPÖ koalieren – wonach es derzeit aussieht -, „würde eine Partei, die den Rechtsextremismus offen unterstützt, in die mächtigsten Positionen in Salzburg“ gehoben werden, betont das Bündnis in seiner Aussendung weiter. Siegfried Trenker, Obmann des KZ-Verbands/VdA, warf der Salzburger FPÖ vor, sich nicht von den Identitären distanzieren zu wollen. "Das zeigt sich nicht nur in der jungen freiheitlichen Szene, auch die Landespartei hat vor nicht allzu langer Zeit ein Inserat beim rechtsextremen Magazin Info-direkt aufgegeben."
Das anlässlich der Koalitionsgespräche gegründete „Solidarisches Salzburg - Bündnis gegen Schwarz-Blau“ kündigte bereits eine bundesweite Demo für den 29. Mai an (16.00 Uhr, Hauptbahnhof Salzburg).
Kommentare
stefan62
75% der Wähler möchten keine Rechten Parteien, also ist es durchaus legitim dass diese Bevölkerungsgruppe gegen den rechten Wahnsinn demonstriert
egghead
wenn die demonstrierer ,also die guten linken,so beliebt wären hätten sie doch einen fulminanten erfolg bei der wahl gehabt. zur statistik: 92 % haben grüne nicht gewählt. wählerirrtum ??
WolHu
Genau so sehe ich das auch. @NicPri was genau soll die Landesregierung gegen die Inflation unternehmen? Da liegt das meiste auf Bundesebene, da kann Svazek genau gar nichts ausrichten. Die Leute glauben das die FPÖ die großen Heilbringer wären. Das war sie auf Bundesebene aber genausowenig. Da gab es danach immer Chaos und Neuwahlen.