Bei der Masche handelt es sich um eine Facette des bereits lange bekannten "Neffentricks".
Wir klären auf, wie die Betrüger vorgehen: Den potenziellen Opfern wird von einem Anrufer, der sich als Polizist ausgibt, eine Notlage vorgespielt, in dem ihnen von einem angeblichen Verkehrsunfall eines nahen Verwandten berichtet wird. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, müsse eine hohe Kaution in bar an einen Polizisten übergeben werden.
Wie die Salzburger Polizei am Mittwoch klarstellt, würden Beamte niemals bei Angehörigen anrufen und Geld fordern, "geschweige denn kommt sie zu Privatpersonen nachhause, um Geld oder Wertgegenstände abzuholen".
Wie sollt ihr bei Betrugsanrufen handeln?
• Brecht Telefonate, bei denen Geld gefordert wird, sofort ab. Lasst euch auf keine Diskussionen ein und macht dem Anrufer entschieden klar, dass ihr auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werdet.
• Lasst euch, auch von Polizisten, im Zweifelsfall immer Dienstausweise zeigen.
• Falls Verwandte ins Spiel gebracht werden, kontaktiert diese, um die Echtheit eines vermeintlichen Vorfalls nachzuprüfen.
• Lasst niemanden in euer Haus oder eure Wohnung, den ihr nicht kennt. Verwendet zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder eine Türsicherungskette bzw. den Sicherungsbügel.
• Falls es zu einem Betrug gekommen ist, sind alle Informationen zum Täter besonders wichtig: Notiert Aussehen, Kleidung, Sprache, Autokennzeichen, Autofarbe etc. Erstattet umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
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