Blackout - der großflächige, totale Stromausfall kann jederzeit auch bei uns passieren. Dank der Anschaffung zahlreicher Stromgeneratoren im gesamten Bundesland im Rahmen eines Drei-Stufen-Plans sind die Feuerwehren im Land Salzburg auf diesen Katastrophenfall gut vorbereitet.
Blackout: 135 Stromaggregate für Salzburger Gemeinden
Am Mittwoch wurden die ersten 62 Stromgeneratoren zur Notstromversorgung an die beteiligten Feuerwehren aus 92 Salzburger Gemeinden übergeben. Im Mai 2018 werden weitere 73 Notstromgeneratoren übergeben, teilte das Land Salzburg in einer Aussendung mit. Damit kann landesweit die Notstromversorgung der Feuerwehrhäuser und Gemeindeeinrichtungen sichergestellt, sowie Private, Firmen und andere Einrichtungen unterstützt werden.
Salzburg24
Beschaffung der insgesamt 135 Aggregate zur Notstromversorgung ist Teil eines Drei-Stufen-Plans. In den letzten Jahren wurden bereits 15 Anhänger für die Notstromversorgung (75 kW) um insgesamt eine Million Euro durch den Landesfeuerwehrverband angeschafft und an Stützpunktfeuerwehren stationiert. Weiters wurden durch die Salzburg AG sechs Notstromgeneratoren für die Notstromversorgung (ca. 200 kW) - auch im Katastropheneinsatz - angeschafft und auf verschiedene Standorte bei Feuerwehren aufgeteilt. Die Kosten für die dritte Stufe betragen 2,6 Millionen Euro, finanziert zu gleichen Teilen vom Land, den beteiligten Gemeinden und dem Landesfeuerwehrverband Salzburg. Die Beschaffung der neuen 14 kW, 46 kW und 88 kW-Stromgeneratoren erfolgte über die Bundesbeschaffungs GmbH, die eine entsprechende Ausschreibung durchgeführt hatte und von der die für Salzburg gewünschten Modifikationen berücksichtigt wurden.
Haslauer: Ersatzversorgung auch bei längeren Blackouts sichergestellt
"Mit der Anschaffung von Notstromgeneratoren für die Feuerwehrhäuser sowie andere wichtige Infrastrukturen im gesamten Bundesland sind die Voraussetzungen für die Notstromversorgung auch bei längeren Schadensfällen und Ersatzversorgungen gegeben", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) anlässlich der Übergabe.
Pro Jahr leisten die mehr als 10.000 aktiven Feuerwehrleute durchschnittlich 1,2 Millionen an freiwillig geleisteten Einsatzstunden. Diese werden jährlich zu rund 14.000 Ausrückungen (inklusive Fehlalarme) gerufen.
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