70 Interessierte sind der Einladung gefolgt und haben den Vortrag des Experten für Entrepreneurship gehört und sich beim anschließenden Get-together selbst Tipps zum erfolgreichen unternehmerischen Handeln geholt.
Beim Gründen kommt es auf die Idee an
Als Gründer des sogenannten Komponentenmodells ermutigt Faltin dazu, die eigenen Talente zu nutzen. Beim Gründen kommt es vor allem auf die Idee an. Was man nicht selbst leisten kann, wird zugekauft. Sobald das Unternehmen erfolgreich ist, empfiehlt er eigene Mitarbeiter anzustellen, um das Wissen im Unternehmen zu behalten. Dass dies funktioniert, zeigte der Ökonom bereits Mitte der 80er Jahre mit der Teekampagne, die – gegründet als Projektwerkstatt an der Uni – heute Marktführer im deutschen Teeversandhandel ist.
Arbeitsteilung auch beim Gründen anwenden
"Einstein, Forscher und Showmaster – immer noch ist die Vorstellung, dass ein Gründer oder eine Gründerin alles können muss, vorherrschend. Doch wir müssen lernen, die Arbeitsteilung auch beim Gründen anzuwenden", so Faltin bei seinem Vortrag. Mit dem Komponentenmodell werden Arbeitsbereiche, wie Buchhaltung, Shop-Lösungen oder Marketing, kostengünstig ausgelagert.
Auch Salzburger Startups arbeiten nach diesem Modell. So zum Beispiel Martin Loiperdinger von Blumatix Consulting GmbH. "Wir setzten das Komponentenmodell intensiv in unserem Softwareunternehmen ein und haben dabei sehr gute Erfahrungen gemacht. So können wir uns auf die wesentliche Arbeit konzentrieren – und das mit relativ geringem budgetären Aufwand. Das verschafft uns einen klaren Marktvorteil." Blumatix Consulting ist auch eines jener Startups, die die städtische Mietförderung für ihr Büro erhalten.
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