Gründliches Händewaschen schützt vor etlichen Infektionskrankheiten. Trotzdem scheuen auffällig viele Menschen auf öffentlichen Toiletten den Griff zur Seife. Wie eine britische Studie herausgefunden haben will, sind vor allem Männer Schmutzfinken: Nur 32 Prozent von ihnen reinigten sich vor dem Verlassen der Toiletten die Hände mit Wasser und Seife. Bei den Frauen war der Anteil mit 64 Prozent doppelt so hoch.
Übertriebenes Händewaschen nicht empfohlen
Der Internationale Hände-Waschtag wurde 2008 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Zielgruppen sind Erwachsene und Kinder, Kindergärten wie Schulen, Altenheime und Krankenhäuser ebenso wie andere Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge. Intensives Waschen der Hände mit Seife soll insbesondere vor und nach dem Essen, nach Benutzen der Toilette oder vor und nach Windeln und Wickeln erfolgen. Von einem Übertreiben des Händeschüttelns wird abgeraten. Ein regelmäßiges und ordentliches Waschen der Hände – nach Einseifen Reiben nicht unter einer halben Minute und besonders auch der Fingerkuppen und der Daumen – verhindert die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie beispielsweise des Influenza-A-Virus H1N1, da ein Großteil aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen wird.
Wie das richtige Händewaschen geht, zeigte auch der Zweite Landtagspräsident Sebastian Huber (NEOS) in einem Facebook-Video vor. Huber ist neben seinem politischen Engagement Facharzt für innere Medizin in Salzburg.
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