Der Anrufer gab sich als Kriminalpolizist aus und informierte den 86-Jährigen über den angeblichen Unfall seiner Schwester und die offene Geldforderung.
Telefonbetrüger fragen nach Verwandten
Die Polizei geht davon aus, dass er während des Telefonats die Familienverhältnisse ausfragte. Denn er forderte den Mann anschließend auf, den Sohn zur Polizeiinspektion Rathaus zu schicken, wo sich die Schwester aufhalte. Diese Zeit nutzte er, um auf eine sofortige Übergabe zu drängen und den 86-Jährigen zuhause aufzusuchen. Dort ließ er sich die Münzsammlung und mehrere tausend Euro aushändigen. Der Schaden bewegt sich demnach im fünfstelligen Eurobereich.
Eine Beschreibung des Täters lag nicht vor. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang einmal mehr darauf hin, bei Telefonaten mit Fremden keine Angaben über sich und sein persönliches Umfeld zu machen. Außerdem sollten niemals Bankdaten mitgeteilt werden. Telefonate, bei denen Geldleistungen gefordert werden, sollten sofort beendet werden.
Tipps der Polizei:
- Macht bei Telefonaten mit Unbekannten niemals Angaben zur eigenen Person oder zum persönlichen Umfeld!
- Teilt niemals Bankdaten mit!
- Brecht Telefonate, bei denen Geldleistungen gefordert werden, sofort ab. Lasst euch auf keine Diskussion ein und macht eurem Gegenüber entschieden klar, dass ihr auf keine Forderungen bzw. Angebote eingehen werdet.
- Lasst euch niemals zu Geldabhebungen drängen!
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