Dazu gesellten sich heuer 634 Tonnen Split (statt 3.000) und 55.000 Liter Sole, die Hälfte der üblicherweise eingesetzten Menge.
Winterdienst mit 25 Einsatztagen
"Wir haben von Anfang November bis Ende März 25 Einsatztage zum Schneeräumen oder Streuen verzeichnet. Alle unsere Silos sind voll, wir haben derzeit drei Viertel der Jahresverbrauchsmenge eingelagert", sagte Bauhof-Leiter Michael Wanner zur APA. "Im Vergleich mit der Vorsaison sind auch weniger Überstunden angefallen." Rund 2.000 Stunden waren es diesen Winter bisher, im mehrjährigen Schnitt sind es bis zu 8.000. Darüber hinaus dürften 100.000 Euro, die für Reserve- und Nachkäufe zur Verfügung stehen, heuer unangetastet bleiben.
Konkret beziffern will Wanner die Einsparungen nicht, sie sollen sich jedoch im unteren sechsstelligen Bereich bewegen: "Unser Finanzjahr läuft immer vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember. Ein früher Wintereinbruch im kommenden Herbst kann alle Einsparungen wieder zunichtemachen." In die Verantwortung der städtischen Räumtrupps fallen 720 Kilometer Straßen und Wege.
Wenig Verbrauch auch am Land
Auch am Land lag der Verbrauch deutlich niedriger als im Vorjahr. "Im Schnitt brauchen wir 20.000 Tonnen Salz pro Winter, heuer werden wir mit rund der Hälfte auskommen", erklärte Peter Sittsam von der Landesstraßenverwaltung. Langfristig will das Land den Salzverbrauch auch durch die Umstellung auf Sole-, also Feuchtsalzstreuung, senken. Die Menge an eingesetztem Streusplitt ist für Sittsam hingegen kaum erwähnenswert, dieser würde ohnehin nur mehr auf Steigungsstrecken verwendet. Die Landesstraßenverwaltung ist in Salzburg für mehr als 1.400 Kilometer Bundes- und Landesstraßen zuständig. (APA)
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