Die Feuerwehr konnte die Flammen mit Kleinlöschgerät rasch ablöschen, die Einsatzkräfte klagten aber über die zugeparkte Auffahrt zur Spitze. Hunderte Schaulustige hatten sich zu Mitternacht am Gipfel des Gaisbergs versammelt, um das Feuerwerk in der Stadt von oben mitzuverfolgen.
Feuerwehr zu Fuß zum Brandort unterwegs
"Wir konnten wegen der vielen parkenden Autos mit den Einsatzfahrzeugen gar nicht bis zur Spitze zufahren", sagte Klaus Gogg von der Berufsfeuerwehr Salzburg zur APA. "Die Männer mussten aussteigen und zu Fuß zu den Bränden aufsteigen." Ansonsten sei der Jahreswechsel in der Stadt eher ruhig verlaufen. "Es gab einige Mistkübelbrände, in der Virgilgasse kam es zu einem Kellerbrand mit wenig Feuer, aber viel Rauch." Weil die Türen des Gebäudes bei Ausbruch des Brandes alle offen standen, konnte sich der Rauch rasch im Haus ausbreiten. "Die Räume sind darum derzeit unbewohnbar", so Gogg.
Weiterer Brand am Nockstein
Das Landesfeuerwehrkommando meldete kurz nach Mitternacht einen zweiten Flächenbrand im Gebiet des Gaisbergs: Auch am Nockstein in der Gemeinde Koppl dürfen Feuerwerkskörper im steilen Gelände trockenes Gras in Flammen gesetzt haben. Wegen der exponierten Lage konnte die Feuerwehr nicht zum Brandherd vordringen. Die Einsatzleitung entschied sich, bis zum Morgen zuzuwarten. Eine Befliegung mit einem Hubschrauber Dienstagfrüh ergab, dass das Feuer von selbst ausgegangen war.
Wohnungsbrand in Hallein
Dramatischer verlief hingegen ein Wohnungsbrand im fünften Stock eines achtstöckigen Wohnhauses in Hallein. Nachbarn hatten gegen 1.00 Uhr Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Als die Einsatzkräfte die Türe aufbrachen, stand die Küche einer Zweizimmerwohnung bereits in Vollbrand. Laut dem Halleiner Feuerwehrkommandant Rudolf Wessely war die Bewohnerin - eine junge Mutter mit Kind - aber nicht zu Hause, sondern war zu Freunden gegangen. Die Feuerwehr musste die Flammen mit Hochdruckschläuchen löschen und das Stiegenhaus wegen der Rauchentwicklung entlüften. Die Brandursache ist noch nicht ganz geklärt, das Feuer dürfte laut Wessely aber vom Herd in der Küche ausgegangen sein. (APA)
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