Es bestehe auch keine Gefahr für die Anrainer und es seien auch keine Trinkwasserbrunnen betroffen, hieß es in einer Aussendung. Bei Isocyanit handelt sich um eine chemische Substanz, die für die Herstellung von Rollladenlamellen verwendet wird.
Schlotterer: Produktion steht vorerst still
Die Produktion von Rollläden steht vorerst still. "Erst wenn diese Reinigungsarbeiten abgeschlossen sind, kann die Produktion wieder aufgenommen werden", informierte Schlotterer. Die Firma habe die Behörde über den Vorfall verständigt.
Chemieunfall: Behälter beschädigt
Der Unfall passierte laut Geschäftsführer Peter Gubisch bei der Arbeit eines Staplerfahrers. Dabei sei ein Behälter beschädigt worden und die Chemikalie ausgetreten, teilte er auf APA-Anfrage mit. Bei der Reinigung seien versehentlich 40 bis 50 Liter Abwasser aus einer Nasskehrmaschine in den Sickerschacht abgelassen worden.
Feuerwehr pumpt Schacht aus
Der Sickerschacht wurde von der Feuerwehr ausgepumpt, um eine Verunreinigung des Grundwassers zu vermeiden. Der Schacht werde auch weiterhin geflutet und in den kommenden Tagen werden regelmäßig Proben entnommen, erläuterte das Unternehmen die weitere Vorgehensweise. In hoher Konzentration können Isocyanate eine Reizwirkung auf Augen, Haut und Schleimhäute auslösen.
Die Schlotterer Sonnenschutz Systeme GmbH ist eigenen Angaben zufolge Österreichs Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz. Am Standort Adnet produzieren über 600 Mitarbeiter Sonnenschutz, Insektenschutz- und Pollenschutzelemente in mehreren tausend Varianten und in mehr als 200 verschiedenen Farben.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.