Bundesweit möchte das BMI ein einheitliches Einsatzleit- und Kommunikationsystem (ELKOS) auf bauen. Dazu gehört, dass es pro Bundesland nur noch eine Landesleitzentrale geben wird. Die 91 Bezirks- und Stadtleitstellen werden zentral zusammengeführt. Auch im Bundesland Salzburg werden die sechs Notrufzentralen zu einer Leitstelle zusammengeführt werden.
Bis 2018 soll ein bundesweit einheitliches Einsatzleit- u. Kommunikationssystem mit zentralen Leitstellen/Bundesland eingerichtet werden (1)
— BM.I (@BMI_OE) 9. August 2016
Salzburger Landesleitstelle nach Wiener Vorbild
In Wien besteht bereits ein lokales Einsatzleitsystem. "Die zentrale Notrufbearbeitung hat sich in Wien, wo rund 36 Prozent aller Notrufe in Österreich eingehen, bestens bewährt – deshalb wird auch in den Bundesländern der Notruf neu organisiert und zentralisiert", sagt Marius Gausterer, Leiter des Referats II/2/b (Sondereinsatzangelegenheiten) im Innenministerium.
Kommunikation wird verbessert
Durch das neue System kann die Kommunikation zwischen der Leitstelle und den Einsatzkräften verbessert werden. Die Sicherheit für die Einsatzkräfte steigt.
Insgesamt 2,4 Millionen Notrufe gingen 2015 unter den Notrufnummern 133 und 112 in Österreich ein. Die meisten davon mit 36,2 Prozent in Wien, das lokale Einsatzsystem hat sich in diesem Fall bereits bewährt, teilt das BMI mit. Nach Salzburg werden auch die übrigen Bundesländer zentrale Notrufstellen eingerichtet werden.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.