Internetauftritt, Telefonie, E-Mails, Anwendungen und interne Services standen vorübergehend nicht zur Verfügung. Sämtliche Notfallsysteme wie der Katastrophenschutz waren von dem Ausfall aber nicht betroffen. Diese funktionieren unabhängig von der Landes-EDV.
Land Salzburg schließt Hackerangriff aus
Seit 12 Uhr Mittag sind alle Systeme und Programme jedenfalls wieder voll funktionsfähig, wie Bernhard Kern vom Landesmedienzentrum auf SALZBURG24-Anfrage bestätigte.

"Die Ursache lag in einer fehlerhaften Hard- und Software-Komponente eines externen IT-Dienstleisters", konkretisierte Pressesprecher Franz Wieser in einer Medienmitteilung. In der Nacht war in den Systemen ein grundlegendes Update durchgeführt worden. "Die Überprüfungen der Spezialisten haben ergeben, dass die Sicherheit der Daten zu jeder Zeit gewährleistet war. Ebenfalls ausgeschlossen werden kann ein Hackerangriff", versicherte Wieser.
Hacker legen Landesverwaltung in Kärnten lahm
Erst Ende Mai war die Kärntner Landesverwaltung von Hackern lahmgelegt worden. Bei dem Angriff waren 250 Gigabyte an Daten ausgelesen worden. Ein Großteil davon betraf Regierungsmitglieder. Eine Gruppe namens "Black Cat" hatte sich zu dem Hack bekannt. Die Daten habe man verkauft, weil das Land "nicht kooperiert", also die geforderten fünf Millionen Dollar Lösegeld nicht bezahlt, habe, hieß es in einem online veröffentlichten Statement.
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