Umweltkatastrophen sind keine Szenarien, die nur in Hollywood-Filmen aufgegriffen werden. Sie stellen eine reale Gefahr auch für uns in Österreich dar. „Etwa Starkschneefälle, Hochwasser, Muren, Felsabbrüche in bewohntem Gebiet – all das bis hin zum Blackout. Das kann uns tagtäglich innerhalb von Sekunden betreffen. Wir wollen hier keine Panik schüren, man muss sich dieser Gefährdungen nur bewusst sein“, erzählt Hartl im SALZBURG24-Podcast.
Vorräte für eine Woche einplanen
Richtige Vorbereitung ist deshalb wichtig. Im Katastrophenfall können etwa Zufahrtswege in die Gemeinden schnell unpassierbar werden. Der Zivilschutzverband empfiehlt daher eine Bevorratung mit Lebensmitteln für etwa eine Woche. „Man hat es heuer in der Gemeinde Wald im Pinzgau gesehen, da gab es an drei aufeinanderfolgenden Nächten Murenabgänge. Eine Woche später waren die Zufahrtswege wieder so weit gesichert, dass Nachschub kommen konnte“, sagt Hartl.
Heizen im Katastrophenfall schwierig
Neben dem Anlegen von Vorräten beschäftigt die Menschen vor allem das Thema Heizen, wie Hartl weiter ausführt: „Viele wissen nicht, wie sie – sollte die Heizung ausfallen – ihre Wohnung warmhalten sollen. Das ist gerade im städtischen Bereich ein Problem.“ Kurzfristige Abhilfe könnten hier Teelichter in einem Tontopf schaffen, weiß der Geschäftsführer des Zivilschutzverbandes. Auch im Auto könne man sich aufwärmen. „Zum Heizen aber bitte keine Gaskocher im Wohnraum verwenden.“
Infos beim Salzburger Zivilschutzverband
Interessierte können sich bei Fragen direkt an den Salzburger Zivilschutzverband wenden. Die Mitarbeiter können hier in Telefonaten auf die individuelle Situation der Menschen eingehen.
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