Vor allem an den Flüssen ist es zu einem Einsatzrekord gekommen, teilt die Wasserrettung Salzburg heute in einer Aussendung mit. Insgesamt war man 486 Mal im Einsatz.
Suche nach vermisstem Bub in Bruck
Der aufwendigste Einsatz sei die Suche nach dem im Juni in Bruck (Pinzgau) in die Salzach gestürzten und vermissten Kind gewesen. Über eine Woche lang hatten die Einsatzkräfte der Wasserrettung nach dem 4-Jährigen gesucht. Insgesamt wurden 169 Menschen seit Januar von der Wasserrettung gerettet. Acht Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.
Über 400 Freiwillige bei Wasserrettung Salzburg
Während der Hochwasser retteten die 421 Freiwilligen in der Nacht eine Person im Oberpinzgau aus der Salzach. Bei mehreren Murenabgängen am 17. August zwischen St- Johann und Wagrain (beide Pongau) wurden außerdem über 70 Menschen in Sicherheit gebracht.
Einsatzkräfte bergen Fahrzeuge
Auch bei Bergungsarbeiten haben die Freiwilligen geholfen. Insgesamt 42 Mal holten sie Fahrzeuge oder Sachgüter aus dem Wasser, außerdem leisteten sie 64 Mal technische Hilfe, unter anderem bei einem Öleinsatz im Frühling in St. Gilgen (Flachgau). 10.229 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden so geleistet – um 75 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ehrenamtliche helfen in Teststraßen
Übungen und Veranstaltungen waren im Frühling durch den Lockdown keine möglich. Im März wurden die Einsatzkräfte schließlich geimpft, wodurch Mitte April der Ausbildungsbetrieb wieder starten konnte. In keiner der 23 Ortsstellen kam es zu einem Corona-Cluster. Seit Anfang Mai unterstützen auch einige Ortsstellen ihre Gemeinden bei der Durchführung der Selbsttests an den Teststraßen.
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