Zwar regnet es seit Tagen, aber pünktlich zum Jahreswechsel bringt ein Hochdruckgebiet Sonnenschein nach Salzburg, wie uns der Meteorologe Konstantin Brandes von UBIMET erklärt. „Die Silvesternacht wird im ganzen Bundesland sternenklar. Nur im Flachgau dürfte es nach Mitternacht wieder bewölkter werden.“
Silvester in den Bergen
Während mit sieben Grad in der Stadt Salzburg und neun Grad in Mattsee (Flachgau) relativ milde Temperaturen erwartet werden, könne es in den Alpen dagegen auch frostig werden, erklärt Brandes. „Im Salzachtal oder in Radstadt (Pongau) bewegen sich die Temperaturen um den Nullpunkt, stellenweise auch leicht im Minusbereich.“ Wer Silvester auf den Bergen verbringt, könne sich aber auf recht milde Temperaturen einstellen. „Auf der Schmittenhöhe (Pinzgau) werden auch nachts noch Temperaturen von plus fünf bis sechs Grad erwartet. Das ist für diese Jahreszeit sehr warm“, so der Meteorologe.
2022 startet im Flachgau mit Wolken
Auch das neue Jahr beginnt unter Einfluss des Hochdruckgebietes „Christine“. Das sorge in den Alpen für strahlenden Sonnenschein, während am Alpenrand vermehrt Wolken entlangziehen können. „Im Flachgau und im Salzkammergut halten sich zunächst dichte Wolken, die aber im Laufe des Tages auflockern und noch ein paar Sonnenstunden zulassen“, wie Brandes erklärt. Am Nachmittag dürfte es also in ganz Salzburg sonnig und angenehm warm werden.
Skivergnügen auch im neuen Jahr
Wer vorhat, das neue Jahr auf der Piste zu beginnen, müsse sich um genügend Schnee aber keine Sorgen machen. Zwar herrsche auch in höheren Lagen richtiges Tauwetter, aber grün werden die Skipisten deshalb noch nicht. „Etwas Schnee wird in den Bergen schon verloren gehen, aber zum Skifahren oder Snowboarden liegt noch mehr als genug“, versichert der Meteorologe.
Kommende Woche hält Winterwetter bereit
Allzu lange halte das Tauwetter laut dem Meteorologen aber nicht an. Bereits am Sonntag dürfte sich über Salzburg wieder ein Tiefdruckgebiet breit machen. „Im Laufe des Tages ziehen dann immer mehr hoch liegende Wolken auf, die nach und nach die Sonne verdrängen.“ Regen sei aber am Sonntag noch nicht zu erwarten. Die erste Woche im neuen Jahr soll dann aber wieder etwas winterlicher werden, mit stellenweisen Schauern und kühleren Temperaturen, auch bis in den Minusbereich.
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