Mit zwei der zehn Brandlegungen wollte er in den Befragungen nichts zu tun haben. Ein klares Motiv habe der Verdächtige in den Vernehmungen nicht genannt. Der 26-Jährige habe jedoch angegeben, dass ihm die Brandlegungen im Einzelnen einen "Kick" gegeben hätten.
Hinsichtlich möglicher Mittäter sei der Tiroler "zum größten Teil geständig", die Brände alleine gelegt zu haben. Nähere Angaben zur Brandlegung wollte Hammerl erneut nicht machen. Dies sei eine "Sache der Beweisführung". Am Dienstag hatte die Polizei erklärt, dass alle Brände "in gleicher Weise" gelegt worden waren.
Der Verdächtige, der aus der Region stammt, war am späten Montagabend rund eineinhalb Stunden nach der letzten Brandlegung im Raum Imst "unterwegs" festgenommen worden. Nähere Angaben zu den Umständen, die zur Festnahme führten, wollten die Ermittler nicht machen. Die "Schlinge" um den Mann habe sich "mit jeder Brandlegung enger gezogen", hatte Hammerl erklärt.
Seit Mitte November war es in den Bezirken Imst und Landeck zu zehn Heustadel-Bränden und einem Versuch gekommen. Der letzte Brand der Serie ereignete sich am späten Montagabend in der Gemeinde Karrösten (Bezirk Imst).
Kommentare