Im Verteidigungsressort pocht man aber darauf, dass für alle angebotenen Kasernen das Gleiche gelten müsse. Die von der Innenministerin gesetzte Frist laufe am Freitag ab. Dann müsse feststehen, welche Bundesländer die Quote (inklusive Vorplanung) erfüllen und welche nicht, hieß es.
Seitens des Verteidigungsministeriums wird damit gerechnet, dass in all jenen Bundesländern die angebotenen Kasernen geöffnet werden, in denen die Quote nicht erfüllt wird. Zuletzt hatte kein einziges der vier betroffenen Bundesländer Tirol, Oberösterreich, Kärnten und Salzburg die Quoten-Vorgaben erfüllt, Oberösterreich und Salzburg nicht einmal mit den vom Bund organisierten Notquartieren wie Zelten und Polizei-Turnsälen.
Freilich sind die Kasernen-Plätze ohnehin nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. 400 Plätze stünden so zur Verfügung und damit ohnehin viel zu wenige, um wenigstens die Zeltstädte zu ersetzen, die derzeit von gut 1.000 Flüchtlingen bewohnt werden.
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